Trinkwasseranalyse Chemisch
- Artikel-Nr.: 67913
Produkt-Vorteile im Überblick
- schneller Versand mit DHL
- einfache Probenahme
- aussagekräftiges Analyseergebnis
Diese Trinkwasseranalyse erfasst Schwermetalle und Mineralstoffe im Wasser, die oft für braunes Wasser verantwortlich sind wie beispielsweise Eisen und Mangan. Sie ist die größtmögliche Untersuchung auf chemische Wasserinhaltsstoffe in unserem Sortiment. Die Parameter, die bei dem Braunes Wasser Rohrleitungstest untersucht werden, sind durch die Wasseranalyse Chemisch komplett abgedeckt.
Dieser Test untersucht folgende Parameter:
Aluminium, Blei, Chrom, Mangan, Nickel, Kupfer, Calcium, Natrium, Sulfat, Magnesium, Nitrit, Nitrat, Phosphor, Zink, Eisen, Kalium
Belastungen durch toxische Schwermetalle (wie Blei, Eisen, Kupfer) sowie die Konzentrationen von Mineralstoffen und Ihre persönliche Wasserhärte können Sie durch diesen speziell bereitgestellten Test in Erfahrung bringen. Die Analyse von chemischen Wasserinhaltsstoffen liefert wichtige Informationen zum Betrieb von technischen Anlagen (Kalk in Waschmaschine) und zur Beurteilung von möglichen Risikofaktoren für die eigene Gesundheit.
So einfach funktioniert der Wassertest:
Sie erhalten nach der Bestellung unser anerkanntes Test-Kit. Es beinhaltet alles, was Sie für eine schnelle und einfache Probenahme benötigen. Mit den folgenden drei Schritten, kommen Sie schnell und einfach zur Untersuchung Ihres Wassers:
Schritt 1:
Sie füllen das mitgelieferte Gefäß mit Ihrem Wasser. Im Test-Kit ist u.a. eine Anleitung, welche Ihnen genau aufzeigt, was Sie beachten müssen. Es geht schnell und einfach.
Schritt 2:
Sie füllen den Erfassungsbogen aus und legen diesen mit dem gefüllten Gefäß in den mitgelieferten und bereits etikettierten Versandkarton und bringen diesen dann zur Post oder einem anderen Versandunternehmen.
Schritt 3:
Nach wenigen Tagen bekommen Sie Ihren aussagekräftigen und leicht zu verstehenden Analysebericht zugeschickt.
Das ist alles im Preis enthalten
Sie erhalten nach Kauf dieses Wassertests unser anerkanntes Test-Kit zugeschickt, welches alles beinhaltet, was Sie zur Probenahme und zum Versand benötigen. Dies ist alles im Preis enthalten:
- Anleitung zur Probenahme
- Gefäß zur Probenahme (kleines Röhrchen)
- Blatt zur Erfassung Ihrer Daten
- Etikettierter Versandkarton
- Info-Broschüre zu Trinkwasser
- Analyse Ihres Wassers in einem akkreditierten Analyse-Labor
- Aussagekräftiger und leicht verständlicher Analyseberich
Infos zur Bestellung und zum Ergebnis
Wie schnell bekommen Sie das Test-Kit nach der Bestellung geliefert? Wir versenden das Test-Kit i.d.R. an Sie innerhalb der nächsten 24 Stunden (werktags) nach Ihrer Bestellung.
Wann erhalten Sie das Analyse-Ergebnis?
In der Regel erhalten Sie den Ergebnisbericht ca. 7-10 Tage nachdem Ihre Wasserprobe im Labor eingetroffen ist.
Wie sieht das Analyse-Ergebnis aus?
Sie erhalten ein aussagekräftiges und leicht zu verstehendes Ergebnis. Die einzelnen Untersuchungswerte sind textlich erläutert und zusätzlich grafisch dargestellt. Jeder Untersuchungswert ist den Grenzwerten (wenn vorhanden) der Trinkwasserverordnung und der Weltgesundheitsorganisation gegenübergestellt. So können Sie auf einen Blick erkennen, ob Ihr Wasser die Grenzwerte einhält und wie die Qualität Ihres Wassers ist.
Was ist, wenn Sie Fragen haben?
Sollten Sie Fragen zur Probenahme, Ihrem Ergebnis oder der Wahl des richtigen Wassertests haben, so können Sie uns über unsere Hotline kostenlos (dt. Festnetz) erreichen. Gerne helfen wir Ihnen weiter und beantworten Ihre Fragen.
Detailinfos zu folgenden Parametern:
Wasserhärte, Aluminium, Blei, Chrom, Kupfer, Mangan, Nickel, Sulfat, Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Zink, Phosphor, Eisen, Nitrit und Nitrat
Wasserhärte
Die Wasserhärte wird hauptsächlich durch die Härtebildner Calcium und Magnesium bestimmt.
Hartes Wasser ist für Kalkablagerungen und die Beeinträchtigung von technischen Geräten bekannt. Weiches Wasser hingegen kann jedoch auch technischen Geräten schaden, da es eine korrosive Wirkung haben kann.
Die Wasserhärte nimmt Einfluss auf den Menschen, technische Geräte, Resultat der Wäsche und den Geschmack.
Aluminium
Eines der häufigsten Metalle in der Erdkruste stellt das Aluminium dar. Es kommt nur in Verbindungen vor, z.B. Aluminiumsilikate. Diese sind kaum löslich, insofern sind größere Mengen an Aluminium über da Rohwasser nicht zu erwarten. In das Trinkwasser gelangt Aluminium z.B. über Flockungsmittel, die zur Entfernung von unerwünschten Trübungen dem Wasser zugesetzt werden. Daneben kann auch Aluminiumgeschirr das Wasser mit Aluminium belasten. Auch wenn Aluminium als „Nichtschwermetall“ ungiftig ist, kann es als Konkurrent zum Calcium die Knochenstruktur nachteilig beeinflussen.
Blei
Blei gehört zu den Stoffen, die sich im Leitungssystem inkl. der Hausinstallation erhöhen können. Es wurde bis in die 60iger Jahre, regional unterschiedlich, in der Hausinstallation verwendet. Erkennen kann man es anhand der dunkelgrauen Färbung und der teils „geschwungenen“ Verlegung, da die Leitungen sich gut biegen lassen. Eine Prüfung des Klangs, und durch Ankratzen der Oberfläche kann ein erster Hinweis auf Blei sein. Eine Analyse gibt Klarheit. Der Grenzwert ist in den letzten Jahren immer weiter verschärft worden, über 0,040 mg/l, auf 0,025 mg/l, ab Ende 2013 auf 0,010 mg/l. Es ist davon auszugehen, dass der Grenzwert schon jetzt nur dann einzuhalten ist, wenn keine Bleileitungen in der Hausinstallation mehr vorhandenen sind. Insbesondere Kinder werden durch Blei im Trinkwasser in Ihrer geistigen Entwicklung gefährdet.
Chrom
Chrom ist ein Schwermetall das je nach Oxidationsstufe sehr unterschiedliche Eigenschaften hat. Elementares Chrom wird in Legierungen (rostfreier Stahl) und als Überzug (Armaturen) verwendet und ist da unschädlich. Chrom III ist sogar essentiell und spielt im Zuckerstoffwechsel eine Rolle. Eine Gefahr geht von Chrom IV aus. Der Stoff ist Krebserregend und kann schwere Allergien und Hautveränderungen auslösen. Technisch findet er Anwendung als starkes Oxidationsmittel. Gelangt der Stoff ins Trinkwasser besteht schon bei geringen Mengen ein hohes Gesundheitsrisiko.
Eisen
Eisen ist zwar für den Menschen essentiell, eine Aufnahme über das Trinkwasser ist jedoch unerwünscht. Das liegt zum einen an dem unangenehmen Geruch und Geschmack das mit eisenhaltigem Wasser häufig verbunden ist, außerdem zeigt sich ein solches Wasser gefärbt und trüb. Eisen kommt im Rohwasser zunächst als lösliches Eisen II vor, nach Sauerstoffzutritt entsteht jedoch Eisen III und fällte als Eisen-Oxid-Hydroxid (Rost) aus. Diesen Vorgang verlegt man ins Wasserwerk, um dem Nutzer ein klares ungefärbtes und geschmacklich unauffälliges Wasser anbieten zu können. Aus technischer Sicht ist die Enteisenung auch zu Empfehlen, da es ansonsten zu vermehrten Ablagerungen in Leitungen, technischen Anlagen und in der „Badkeramik“ kommen würde.
Kupfer
Kupfer ist ebenfalls ein Schwermetall, es gilt hier trotzdem ein vergleichsweise hoher Grenzwert von 2 mg/l. Da liegt zum einen an der vergleichsweise guten Verträglichkeit dieses Metalls. Für Kleinkinder ist Kupfer sehr viel problematischer zu sehen als für Erwachsene, hier gab es in Deutschland Todesfälle in Folge von Kupfer-induzierten Leberschäden bei Babys. Kupfer weist als relativ edles Metall einige Vorteile im Rohrleitungsbau auf, neben der Standardverwendung im Warmwasserbereich hat es sich auch im Kaltwasserbereich zunehmend durchgesetzt.
Nickel
Nickel gelangt aus Armaturen in das Trinkwasser. Bei der „Verchromung“ von Armaturen wird eine Mehrschichtgalvanisierung vorgenommen. Zunächst wird der Rohling der Armatur mit Kupfer, dann mit Nickel und schließlich mit Chrom überzogen. Im Inneren der Armatur befindet sich zu meist nur eine Nickelschicht, die zu einer Belastung des Wassers führen kann. Es ist ein giftiges Schwermetall, welches im Trinkwasser unerwünscht ist. Das Ablaufen-lassen des Stagnationswassers reduziert die mögliche Aufnahme.
Zink
Zink gelangt über feuerverzinkte Stahlrohre, die in der Hausinstallation verbaut sind, in das Trinkwasser. Technisch bedingt enthält die aufgebrachte Zinkschicht auch 1% Blei. Das ist insofern problematisch, da sich die Zinkphase innerhalb weniger Jahre aufzehrt und dabei das Blei wie auch Spuren von Cadmium freigesetzt werden. Das Zink selbst ist nur gering toxisch und stellt in der Regel selbst keine Gefahr dar.
Calcium
Calcium ist der Hauptmineralstoff im Wasser. Es gelangt dort hinein aus Kalk oder Gips. Zusammen mit dem Magnesium bildet das Calcium die Wasserhärte. Gesundheitliche Relevanz des Calciums im Trinkwasser sind nicht bekannt. Bedeutsam ist es für technische Anwendungen speziell im Warmwasserbereich, da es gerade dort als Kalk ausfallen und zu störenden Ablagerungen führen kann.
Kalium
Kalium ist einer der drei Haupt-Pflanzendünger. Kalium wird in großen Mengen als Kalidünger auf die Felder aufgebracht (K&S: Kali und Salz). Kalium bildet gut lösliche Salze, d.h. Es kommt leicht zu einer Verlagerung im Boden ins Trinkwasser. Die üblicherweise über das Trinkwasser zu erwartenden Kalliumaufnahmen stellen kein Grund zur Besorgnis da, zumal Kalium auch für den Menschen ein wichtiger Mineralstoff ist. Ein Grenzwert wurde demnach nicht festgelegt.
Mangan
Für das Mangan gilt ähnliches wie für das Eisen. Auch Mangan ist für den Menschen essentiell, trotzdem will man Mangan aus dem Rohwasser entfernen. Das zunächst lösliche Mangan II wird durch die Sauerstoffanreicherung des Rohwassers zum Mangan IV aufoxidiert (Braunstein) und an Filtern abgeschieden. Da sich Mangan schlechter als Eisen aus dem Rohwasser durch Oxidation entfernen lässt kann auch eine Behandlung des Wassers mit Kaliumpermanganat erforderlich sein, um auf diesem Wege die Manganfällung sicher zu stellen. Andernfalls werden auch durch Mangan technische Anlagen gefährdet und die „Badkeramik“ unansehnlich.
Natrium
Natrium kommt in der Natur am Häufigsten als Bestandteil des Natriumchlorids (Kochsalz) vor. Es gelangt durch natürliche Ionenausstauschprozesse an Tonmineralen ins Grundwasser.
Natrium ist essentiell für den Organismus mit besonderer Bedeutung für die Regulation des Wasserhaushalts. In Verbindung mit der Verwendung von zuviel Kochsalz ist Natrium immer wieder in der Diskussion den Blutdruck zu erhöhen.
Nitrat
Der Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser liegt bei 50 mg/l. Dieser Wert wird von Experten insbesondere für Kleinkinder als zu hoch angesehen. Die mit Nitrat in Zusammenhang stehende Erkrankung bei Kleinkindern ist die sogenannte Blausucht. Die Blauverfärbung der Babys zeigt die vom Nitrat verursachte Störung der Sauerstoffaufnahme an.
Nitrat ist ein wichtiger Pflanzennährstoff, der durch den Einsatz von Kunstdünger vermehrt ins Trinkwasser gelangt ist. Die Gewinnung von Trinkwasser aus Trinkwasserschutzgebieten soll das vermeiden. In ländlichen Regionen mit dezentraler Wasserversorgung kann es zu Grenzwertüberschreitungen kommen.
Nitrit
Nitrit kann sich in Folge einer Reduktion aus Nitrat bilden. Hierfür können bestimmte Bakterien verantwortlich sein. Das Vorhandensein von geringen Mengen an Nitrat im Wasser mindert auch die Gefahr der Nitritbildung. Nitrit kann im Körper mit Aminosäuren zu Nitrosaminen regieren, die als Krebserregend gelten. Der Grenzwert liegt relativ niedrig bei 0,5 mg/l.
Phosphor/Phosphat
Phosphor liegt im Trinkwasser als ortho-Phosphat in löslicher Form vor. Der Gehalt ist meist sehr niedrig. Phosphat ist für den Menschen unschädlich, wird dem Wasser von den Wasserwerken teils aus Korrosionsschutzgründen zugesetzt. Da Phosphor mit Eisen unlösliche Verbindungen eingeht erhält man so in den Eisenrohren einen Rostschutz und erhöht somit die Lebensdauer des Verteilungsnetzes. Phosphat wird vom Menschen für den Energiestoffwechsel, das Skelett und die Zähne benötigt. Relevante Aufnahmen über das Trinkwasser sind nicht zu erwarten, die Versorgung wird über die Ernährung sichergestellt.
Sulfat
Sulfat ist insbesondere für Kleinkinder ein unerwünschter Stoff im Trinkwasser, weil dieser zu Verdauungsstörungen, wie Durchfällen führen kann. Der Stoff gehört zur bleibend Härte, d.h. er lässt sich nicht durch Kochen aus dem Wasser entfernen. Der Grenzwert laut Trinkwasserverordnung 240 mg/l.
Bitte beachten Sie: Die Analysen sind für die Eigenkontrolle konzipiert. Eine gerichtliche oder behördliche Verwendbarkeit der Analyseergebnisse kann nicht garantiert werden, da u.a. die Probennahme durch den Kunden selbst erfolgt.