Chrom
Elementares Chrom wird häufig als Überzug bei Armaturen verwendet oder bei Legierungen (rostfreier Stahl). Diese Form ist in der Regel unschädlich. Eine Gefahr geht aber z.B. von Chrom VI aus.
Dieser Stoff gilt als krebserregend und kann Allergien und Veränderungen der Haut auslösen. Diese Form gelangt im Grunde nicht in das Trinkwasser. Doch schon sehr geringe Mengen reichen aus, um ein Gesundheitsrisiko darzustellen. Eine Analyse erfasst die Konzentration vom gesamten Chrom im Wasser und stellt den gemessenen Wert der gesetzlichen Vorschrift gegenüber (Grenzwert Chrom).
Eisen
Hauptverantwortlich für braunes Wasser ist Eisen. Beeinträchtigungen bei Geschmack, Geruch und der Optik sorgen dafür, dass der Eisenkonzentration niedrig gehalten werden soll. Die braune Färbung tritt dann auf, wenn Eisen z.T. als Rost ausfällt. Rostiges Wasser ist die Folge. Eisen im Trinkwasser kann zu Ablagerungen in Leitungen, technischen Anlagen und auch bei Fliesen und anderer Badkeramik führen. Im Teich kann es das Wohlbefinden der Fische beeinträchtigen.
Im Wasserversorger-Bereich wird durch regelmäßiges Messen und Enteisenung in der Regel dafür gesorgt, dass der Eisengehalt den Anforderungen der Trinkwasserverordnung nachkommt, doch die meisten Verunreinigungen werden dann in privaten Haushalten festgestellt. Eine Analyse auf Eisen kann die Belastung im Leitungswasser überprüfen. Besonders bei braunem Wasser kann ein Test wichtige Erkenntnisse bringen.
Kupfer
Kupfer weist durch seine Eigenschaften Vorteile im Rohrleitungsbau auf und setzt sich neben der Verwendung im Warmwasserbereich auch im Kaltwasserbereich zunehmend durch.
Insbesondere aber für Kleinkinder kann Kupfer gefährliche Auswirkungen haben und ist in hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich. Der Grenzwert liegt bei 2 mg/l.
Nickel
Nickel kann aus Armaturen in das Trinkwasser gelangen. Im Inneren der Armatur befindet sich häufig meist nur eine dünne Nickelschicht, von der eine Belastung herrühren kann. Ähnlich wie bei braunem Wasser, kann die Maßnahme, dass Wasser ablaufen zu lassen, helfen.
Nickel kann sich ungesehen im Trinkwasser befinden. Eine Analyse kann die Menge von Nickel im Trinkwasser messen.
Zink
Zink kann sich in der Hausinstallation erhöhen. Durch feuerverzinkte Stahlrohre, die in den Installationen verbaut sind, kann Zink in das Trinkwasser gelangen. Zink stellt für den Menschen kaum eine Gefahr da, weil es nur gering toxisch ist. Doch enthalten aufgebrachte Zinkschichten auch Blei.
Dies kann dann problematisch sein, wenn die Zinkphase nach einigen Jahren aufgebraucht ist. Dies kann Spuren von Blei und Cadmium freisetzen.
Uran
Der Grenzwert für Uran wurde nicht aus Gründen hinsichtlich der Radioaktivität festgelegt, sondern aus der Toxizität als Schwermetall. Nierenschäden können beispielsweise die Folge einer zu hohen Konzentration im Trinkwasser sein, wenn das Wasser konsumiert wird. Insbesondere Säuglinge und Kleinkinder sind gefährdet.
Uran kann geologisch bedingt in unterschiedlich hohen Gehalten auftreten. Durch Mineralien und bestimmte Gesteine, die Uran enthalten, kann Uran in das Grund- und schließlich ins Trinkwasser gelangen. Auch durch Phosphatdünger kann Uran in die Umwelt gebracht werden. Insbesondere in gebirgigen Regionen hilft eine Urananalyse, um die Konzentration zu erfassen.